Im Vergleich zu anderen etablierten Parteien gibt es für alle Räte positive Ergebnisse!
Der Ortsverband von Bündnis 90/ Die GRÜNEN ist mit den Ergebnissen der Kommunalwahl im Brookmerland, in Hinte und Südbrookmerland zufrieden.
In Südbrookmerland wurde die Bürgermeisterkandidatur von Ali Awada zwar deutlich verloren, da die zahlreichen Mitbewerber zu stark als Einzelkandidaten waren oder deren Rückhalt aus den Reihen der SPD und der Freien Wähler sehr groß war. Im Gemeinderat konnten aber zwei Sitze gewonnen werden statt bisher einer. Mit Awada zieht nun die junge Dana Ulferts neu in den Gemeinderat ein.
Im Gemeinderat Hinte konnten zwei Sitze gehalten werden – und das bei nur zwei Kandidat-innen auf der Vorschlagsliste der GRÜNEN bei dieser Kommunalwahl. In ihrem Heimatort Osterhusen haben Agnes und Jelto Arends sogar 20,4% der Stimmen erzielt. „Ein hervorragendes Ergebnis und ein positives Zeichen der Bürger-innen für die bislang im Rat geleistete Arbeit“, betont Albowitz.
Im Brookmerland konnten die GRÜNEN ihre zwei Sitze als einzige Fraktion im Samtgemeinderat halten und den Stimmenanteil sogar leicht erhöhen. Und das bei zahlreichen und mit vielen Kandidat-innen angetretenen Wählergemeinschaften. Die SPD verlor hingegen im Vergleich zu 2016 vier Sitze auf nun zwölf, CDU und BWG/SEB verloren jeweils einen Sitz auf nun vier Sitze.
„Die Wähler-innen wünschen sich mehr Sachpolitik und weniger Parteipolitik im Brookmerland“, schließt daraus der zweite Vorsitzende des Ortsverbandes Martin Wallert. Umso erfreulicher sei, dass mit Jens Albowitz ein Ratsmitglied der GRÜNEN in seiner Arbeit bestätigt wurde und mit Renate Erdt weitere sachpolitische Kenntnisse wie zum Arten- und Umweltschutz, sozialen Angelegenheiten und nicht zuletzt Bildungsfragen in den Rat einziehen, erklärt Wallert.
„Im neuen Rat gibt es keine einfache Mehrheit einer Partei. Es müssen Bündnisse geknüpft werden und dabei könnte die Stimme der Verwaltungsspitze im Rat entscheidend sein“, rechnet Albowitz mit Blick auf die Stichwahl am kommenden Sonntag. Zukünftig werde Ratsarbeit nur sinnvoll möglich sein, wenn Parteipolitik weitestgehend außen vor bleibe beziehungsweise Kompromisse zum Wohle der Samtgemeinde gefunden würden.
Wo in den Gemeinden eigene Kandidat-innen angetreten waren, konnten die GRÜNEN ebenfalls je einen Sitz behalten oder neu gewinnen. In der Gemeinde Leezdorf konnten die GRÜNEN dank der Arbeit von Hans-Reiner Stroman ihre Stimmanteile nahezu verdoppeln. Mit Katharina Silo zieht nun eine junge Frau in den Rat ein, die insbesondere für junge Familien für frischen Wind sorgen wird. Detlef Schweichler ist in Rechtsupweg weiterhin im Gemeinderat und mit Martin Wallert kommt erstmals GRÜNE Politik in den Gemeinderat Marienhafe. Angelika Albers zieht erneut für die GRÜNEN aus Brookmerland, Hinte und Südbrookmerland in den Kreistag ein. Dabei tritt die GRÜNE Fraktion mit sechs Mitgliedern verstärkt auf.
„Wir danken den Wähler-innen für die Zustimmung bei der Kommunalwahl und nehmen dies als weitere Motivation und Rückenwind für die Bundestagswahl mit“, erklärt Albowitz. Es müsse jetzt politische Veränderungen geben, statt ein >weiter so<, um den nächsten Generationen noch eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen, ist sich der Ortsvorsitzende sicher.