GRÜNE im Brookmerland verstehen Schutz von Klima und Umwelt als positiven Anreiz zu Veränderung und Entwicklung

„Wir wollen uns als GRÜNE im Brookmerland für ein besseres Klima einsetzen und unsere vielfältigen Ideen mit einer im neuen Samtgemeinderat gestärkten Fraktion zügig umsetzen“, so die Spitzenkandidatin Renate Erdt vom Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen. Zum Klimaschutz gehöre nicht nur ein veränderter Umgang mit Energie, sondern auch eine Stärkung des Umweltschutzes.

Foto: Die GRÜNEN wollen sich verstärkt in den Samtgemeinderat einbringen (auf dem Foto fehlt Angelika Albers)

Der Niedersächsische Weg zum Schutz der Biodiversität solle konsequent beschritten werden. „Die Aktivität des Bauhofs der Samtgemeinde zur Schaffung von renaturierten Flächen verdient hohe Anerkennung und muss weiter gefördert werden“, so Renate Erdt. Eine Baumschutzsatzung soll eingeführt werden. Beachtung finden soll auch das Resthochmoor in Leezdorf und Rechtsupweg, das in seiner klimaschützenden Funktion größerer Aufmerksamkeit und Wertschätzung bedarf. Die Funktion einer*s Naturschutzbeauftragten soll eingerichtet werden, Klima- und Umweltschutzmanagement soll sicherstellen, dass Aspekte des Klima- und Umweltschutzes in alle Entscheidungen einfließen.

„Eine Klimaverbesserung ist auch innerhalb des Samtgemeinderates sowie im Umgang mit der Verwaltung dringend angezeigt“, fordert Hans-Reiner Stroman, der auf Platz 2 der Liste der Grünen steht. „Wir werden mit unserer neuen Fraktion einen neuen, von Sachlichkeit und Zielführung geprägten Umgangsstil praktizieren“, stellt er in Aussicht.

Die neue Fraktion werde sich dabei sicherlich mit den auch in der Öffentlichkeit sehr kontrovers diskutierten Themen ‚Sportplatzbau‘ und ‚Störtebeker Wohnanlage‘ nochmals kritisch auseinandersetzen, kündigte Detlef Schweichler an, der als jetziges Ratsmitglied auf Platz 3 der Liste der Grünen kandidiert. Sein Antrieb ist die Sozialpolitik, in der er alle Altersgruppen eingebunden sehen möchte. Familienzentren können dabei eine bedeutende Rolle spielen, aber auch der soziale Wohnungsbau. „Für den sozialen Wohnungsbau ist eine gemeindeübergreifende, kommunale Wohnungsbaugenossenschaft erstrebenswert“, so die Grünen, die neben ihrem Spitzentrio noch vier weitere Kandidat*innen um die Sitze im Brookmerlander Rat auf ihrer Liste haben: Katharina Silo, Angelika Albers, Martin Wallert und Jens Albowitz.

Auch die Bildung hat im Grünen Programm einen hohen Stellenwert. Beste Bildung von Anfang an bedeutet bedarfsgerechte Anpassung von Krippen- und Kita-Kapazitäten sowie ausreichende Spielmöglichkeiten. In den Schulen muss der Digitalpakt greifen. „Die Medienkonzepte der Schulen müssen umgesetzt werden“, fordert Renate Erdt. Lernbedingungen für alle Kinder und Jugendlichen sowie Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und nicht lehrendes Personal müssen in allen Schulen modernen Standards entsprechen; Ganztagsangebote müssen attraktiv und verlässlich sein. Bei allen baulichen Änderungen und Renovierungen sollen ökologische Aspekte beachtet werden.

Für die Grünen muss das Brookmerland als Agrarland zwischen Enercon und VW Vorreiter einer aktiven Beteiligung an den dringend nötigen, zukunftsfähigen Veränderungen sein. Mit Mut zur Veränderung kann das Klimaziel angegangen werden. „Brookmerlander Unternehmen aus Handel, Handwerk und Dienstleistung sollen vorrangig bei öffentlichen Vorhaben berücksichtigt werden“, fordert Hans-Reiner Stroman, der auch für Tourismus in seiner sanften Form das Brookmerland als ideales Ziel sieht. Radwanderungen, Spaziergänge, familiäre Unterkünfte und ein DB-Standort bieten beste Voraussetzungen, die es zu erhalten und um weitere attraktive Angebote zu ergänzen gilt.